Patienteninformation 12 Einiges zur Ernährung

Wie sollten wir uns ernähren ?


Wie schon werden da manche von Ihnen sagen, natürlich gesund und vollwertig. Aber gerade in Verbindung mit Erkrankungen gibt es einige Dinge zu beachten, die nicht allen Leuten gleichermaßen bekannt sind.

Jedes Nahrungsmittel hat einen bestimmten Wärmebezug. Es gibt heiße, kalte, warme, erfrischende und neutrale Lebensmittel.

Heiße und kalte Nahrungsmittel sollten selten, warme vor allem im Winter, erfrischende besonders im Sommer und neutrale am meisten und zu jeder Zeit gegessen werden.

Im Großen und Ganzen gilt, dass die Bevölkerung eines Landes sich vorzugsweise von dem Obst und Gemüse ernähren sollte, welches zu der entsprechenden Jahreszeit auf dem Grund und Boden ihres Heimatlandes wächst und reift.

So ist es z.B. in südlichen Ländern völlig in Ordnung, wenn im Winter thermisch kaltes Gemüse wie Gurken und Tomaten gegessen wird, da es dort um diese Jahreszeit noch ernten kann.In unseren Breiten dagegen kühlen Gurken und Tomaten den Organismus im Winter viel zu sehr aus.

Sie bewirken, vor allem wenn sie regelmäßig auf den Tisch kommen, einen Energiemangel im Verdauungssystem, Verdauungsschwäche und schließlich Infektanfälligkeit, Labilität und Leistungsschwäche.

So sind Südfrüchte wie Bananen, Melonen, Mangos, Ananas und Kiwi ausgesprochen kalte Nahrungsmittel und eignen sich vor allem in kalten Jahreszeit zur Ernährung von Kindern überhaupt nicht. Das gleiche gilt für Bananen und Joghurt zur Ernährung von Babys, insbesondere im Herbst und im Winter. Statt dessen gibt man Kindern dann lieber Äpfel, Birnen und Kohlgemüse.

Auch im Sommer sollte darauf geachtet werden, dass an einem Tag nicht nur kalte Lebensmittel wie Eis, Obst, kalte Getränke und Salate verabreicht werden, da es durch die ständige Unterkühlung schnell zu Durchfällen kommt. Ihr Kind ist gesund ernährt, wenn der Stuhl gut geformt ist.

Obst sollte nicht als Hauptmahlzeit gegeben werden. Eine warme Mahlzeit pro Tag ist wichtig, besondere für Kinder.

Zucker raubt dem Körper Nährstoffe, Mineralien und Vitamine, fördert Karies und bringt die Darmflora aus dem Gleichgewicht.

Der Bedarf an Zucker kann durch andere kohlehydrathaltige Lebensmittel wie Nudeln oder Getreide sowie Trockenobst, Fruchtschnitten oder Müsliriegel ausgeglichen werden.

Fertiggerichte, Tiefkühlkost, Mikrowellenkost sollte die Ausnahme bleiben, da diese Nahrung keine Energie mehr hat. Minerale, Enzyme, Vitamine, Vitalstoffe werden nicht mehr aufgeschlossen. Es entsteht ein Nährstoffmangel trotz vielen Essens.

Eingefrorene Lebensmittel sind noch nach dem Auftauen kalt, die Verdauung dauert dadurch zu lange und es entstehen Gärung, Fäulnis, Gifte und Schlacken.

Rohes Obst und Gemüse sollte getrennt gegessen werden, da es zusammen genossen Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen verursacht.


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